Für Kolleginnen und Kollegen

An dieser Stelle möchten wir Ihnen unser Leistungsspektrum im Bereich der Computertomographie, der Magnetresonanztomographie sowie der Nuklearmedizin mit den entsprechenden Indikationen vorstellen.

Magnetresonanztomographie (MRT)

Bei MRT-Untersuchungen ist sehr häufig eine ergänzende Kontrastmittelgabe erforderlich. Daher benötigen wir zum Ausschluss einer Niereninsuffizienz einen aktuellen Kreatininwert (<6 Monate).

MRT des Schädels

  • Tumor
  • Entzündung, z. B. Encephalitis disseminata
  • Blutung/Ischämie
  • Fehlbildungen
  • Demenz, Hirnleistungsstörung, Epilepsie, Psych. Erkrankungen
  • Angiographie der Hirnarterien, z. B. Aneurysma, Arteriosklerose
  • venöse Angiographie, z. B. Sinusvenenthrombose
  • Spezialuntersuchung der Hypophyse
  • Spezialuntersuchung des Felsenbeines, z. B. Akustikusneurinom
  • Spezialuntersuchung der Orbita, z. B. Tumor, Neuritis N. optici

MRT der Halsregion

  • Hals-, Nasen- und Ohrentumore
  • Lymphknotenstaging
  • Postoperative Verlaufskontrollen
  • Entzündungen, Infektionen

MRT Abdomen und Becken

  • Pathologische Prozesse in Leber, Pankreas, Nieren, Nebennieren, Darm, Harnblase, Uterus, Ovarien
  • Gefäßdarstellung
  • Spezialuntersuchung entzündlicher Darmerkrankungen (MR-Sellink)
  • MR-Urographie

MRT der Gelenke

  • Knochen: Tumor, Entzündung, Streß- und Ermüdungsfraktur, occulte Fraktur
  • Schulter: Rotatorenmanschettenruptur, Labrumläsion, Bizepssehnenruptur, Tumor, Arthritis, Synovitis, Bursitis
  • Ellenbogen: occulte Fraktur, Tennisellenbogen, Entzündung
  • Hand: occulte Fraktur, Pseudarthrose, Ligamentruptur, TFCC-Verletzung, Synovitis, Arthritis, rheumatoide Arthritis, Sehnenscheidenentzündung
  • Hüfte: Femurkopfnekrose, M. Perthes, Epiphysiolysis capitis femoris, Osteochondose, transiente Osteoporose, Arthrose, Bursitis
  • Knie: Knorpelschaden, Verletzung des Kapsel-Band-Apparates, postoperative Kontrollen nach Bandplastik, Meniskusläsion, Sehnenruptur
  • Fuß: Achillesehnenverletzung/-degeneration, Bandruptur, Osteochondrosis dissecans, Fersensporn, Arthrtitis, rheumatoide Arthritis, Morton Neurom, Streßfraktur, pathologische Fraktur

 

MRT der Wirbelsäule

  • Bandscheibenvorfall
  • Spondylitis, Spondylodiscitis, Arachnoiditis, Osteochondrose
  • Abgrenzung von postoperativem Narbengewebe
  • neurologische Querschnittsymptomatik
  • Tumor
  • Entzündung
  • Fehlbildung: Tethered cord, Syringomyelie, Myelozele, Myelomeningozele
  • MR-Myelographie
  • Post.-OP Verlaufskontrolle

MR Angiographie

  • Thorakale Aorta mit Aorta ascendens, Aortenbogen, supraaortale Gefäße, deszendierende thorakale Aorta
  • Abdominelle Aorta mit Viszeralarterien
  • Nierenarterien
  • Becken-Bein-Strombahn
  • supraaortale Gefäße mit Halsgefäßen bis nach intrakraniell (Abklärung Carotisstenosen)

MR-Prostata (mpMRT)

  • Nach aktueller Rechtslage ist mpMRT der Prostata keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung.
  • Gesetzlich versicherten Patienten bieten wir die Untersuchung als Wunschleistung (auf Privatrechnung) an.
  • Von den Privatkassen werden in aller Regel alle Indikationen und die Kosten anerkannt und voll übernommen. Dennoch empfiehlt es sich dies zuvor mit der jeweiligen privaten Krankenversicherung zu klären.

MR-Mammographie

  • Die MR-Mammographie ist in der Regel keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung.
  • Von den Privatkassen werden in der Regel alle Indikationen anerkannt und die Kosten voll übernommen.

 

Computertomographie (CT)

Eine CT-Untersuchung mit Kontrastmittel (jodhaltig) kann nur nach Ausschluss einer Niereninsuffizienz und einer Hyperthyreose durchgeführt werden. Teilen Sie uns bitte hierfür einen aktuellen Kreatinin- und TSH-Wert (< 6 Monate) mit.

Entscheidend für eine qualitativ möglichst hochwertige und auf das Problem des Patienten abgestimmte Untersuchung ist eine genaue Angabe der Fragestellung mit klinischen Informationen über den Patienten erforderlich. Hierbei ist es hilfreicher, dem Radiologen nicht nur eine Verdachtsdiagnose anzubieten, sondern ihm auch Untersuchungsbefunde und weitere Informationen wie z.B. wichtige Laborwerte mitzuteilen.

Die technisch rapide Weiterentwicklung der Mehrschicht-Spiral-Computertomographie macht es möglich, dass die CT ihre Position als Schnittbildverfahren der Wahl für viele Indikationen behaupten kann.

Die Computertomographie ist heute eine der wichtigsten bildgebenden Verfahren zur Darstellung von Krankheitsprozessen. Sie ist die wichtigste Methode zur schnellen Darstellung von Hirnblutungen. Auch in allen übrigen Körperabschnitten können Blutungen zuverlässig erkannt werden.

Zum Nachweis oder zum Ausschluss eines Tumors ist die Computertomographie in hervorragender Weise geeignet. Es können hierbei Tumore im Bereich der Wirbelsäule, des Brustraumes und des Bauchraumes sowie im Bereich der Extremitäten dargestellt werden. Eine häufige Fragestellung ist die Darstellung oder der Ausschluss von vergrößerten Lymphknoten.

Auch Entzündungen wie Eiteransammlungen (Abszeß) oder Entzündungen z. B. im Bereich der Lunge können frühzeitig und zuverlässig mit der Computertomographie nachgewiesen werden. Die Computertomographie hat hier besonders in der Intensivmedizin und bei ernsthaft erkrankten Patienten eine sehr wichtige Rolle eingenommen.

Die Knochendichte kann ebenfalls sehr genau durch die Computertomographie bestimmt werden. Hierzu werden einige CT-Schichten durch Wirbelkörper angefertigt und der Mineralgehalt durch ein Auswerteprogramm berechnet.

Nuklearmedizin

Die Nuklearmedizin umfasst zahlreiche Untersuchungsverfahren, die unter Anwendung schwach radioaktiver Stoffe die Darstellung der Funktion unterschiedlicher Organe möglich macht. Markierte Substanzen werden in eine Vene gespritzt; über die Blutbahn gelangen sie dann in den zu untersuchenden Körperabschnitt und geben von hier aus energiereiche Signale ab. Diese werden in einem speziellen Kamerasystem aufgefangen und zu zwei- oder dreidimensionalen Bildern, den sog. Szintigrammen, verarbeitet.

Anwendung

Die moderne Nuklearmedizin bietet ein breites Anwendungsspektrum. Hauptaufgabengebiet ist die Untersuchung folgender Regionen: Schilddrüse, Skelett, Nieren, Lunge, Herz und Leber.

Gründe, die Untersuchung nicht durchzuführen

Prinzipiell kann jeder Patient untersucht werden. Bei Schwangerschaft und während der Stillzeit sollte die Untersuchung möglichst nicht eingesetzt werden.

Mögliche Begleiterscheinungen

Bei den derzeitig verwendeten Substanzen mit vergleichbar niedriger Strahlenbelastung sind keine nennenswerten Nebenwirkungen zu erwarten. Allergien sind nicht bekannt.

Patientenvorbereitung

Eine besondere Vorbereitung ist bei den meisten Untersuchungen nicht erforderlich. In speziellen Fällen werden wir Sie bei der Terminvergabe über die notwendigen Maßnahmen informieren.

Voruntersuchung

Befundberichte und Bilder evtl. Voruntersuchungen (z. B. Röntgen, Kernspintomographie, Computertomographie, Ultraschall) können bei der Befundung hilfreich sein und sollten, wenn möglich, vorliegen.

Dauer

Über die Untersuchungsdauer werden Sie bei der Terminvereinbarung informiert, da diese je nach Untersuchungsart in der Länge variiert.

Ergänzungsuntersuchungen

Die Nuklearmedizin verfügt über sehr aussagekräftige Untersuchungsmethoden, kann in manchen Fällen jedoch Fragen offen lassen, die eine weitere Abklärung durch ergänzende Verfahren notwendig machen.

Nachsorge

Eine spezielle Nachsorge ist in der Regel nicht erforderlich.

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